Wasser marsch!
Gott sei Dank, es ist vorbei. Heute morgen drehe ich am Heiß-Wasserhahn im Bad - und da kommt doch tatsächlich heißes Wasser raus. Ein Wunder, eine Rückkehr in die Zivilisation!
Als man mir das erste Mal sagte, in Moskau werde im Sommer für zwei Wochen das warme Wasser abgestellt, habe ich es nicht geglaubt. Ich dachte, OK, die fummeln ein bisschen an den Leitungen rum, da gibts mal einen halben Tag kein Wasser, kein Problem. Dann zeigte mir meine Mitbewohnerin den Wasser-Abstell-Plan im Internet. Da kann man dann ganz genau nachlesen, wann im welchen Viertel wie lange kalt geduscht wird. Wir sind noch privilegiert. Nur zwei Wochen ohne heißes Wasser, auf dem russischen Land sind das mal schnell drei bis vier Wochen. Halleluja!
Und all das nur, weil die Sowjets vor ein paar Jahrzehnten Leitungen in die Erde gelegt haben, die vielleicht geeignet sind, mal durchzupusten, aber keinesfalls länger als acht Jahre Wasser transportieren können. Genau das sollte man aber von Wasserleitungen erwarten können. Deshalb stellen sie nun also Jahr für Jahr das warme Wasser ab und ersetzen einen Teil der Leitungen durch neue, hoffentlich langlebigere Exemplare. In diesem Jahr schaffen die Monteure 257 Kilometer des4435 Kilometer langen Moskauer Rohrnetzes. Da haben ein paar Tüftler mal nachgerechnet. Wenn weiter fleißig ausgetauscht wird, wird Moskau in 17 Jahren ganzjährig mit Warmwasser versorgt. Bis dahin bin ich dann nach Südafrika ausgewandert.
Als man mir das erste Mal sagte, in Moskau werde im Sommer für zwei Wochen das warme Wasser abgestellt, habe ich es nicht geglaubt. Ich dachte, OK, die fummeln ein bisschen an den Leitungen rum, da gibts mal einen halben Tag kein Wasser, kein Problem. Dann zeigte mir meine Mitbewohnerin den Wasser-Abstell-Plan im Internet. Da kann man dann ganz genau nachlesen, wann im welchen Viertel wie lange kalt geduscht wird. Wir sind noch privilegiert. Nur zwei Wochen ohne heißes Wasser, auf dem russischen Land sind das mal schnell drei bis vier Wochen. Halleluja!
Und all das nur, weil die Sowjets vor ein paar Jahrzehnten Leitungen in die Erde gelegt haben, die vielleicht geeignet sind, mal durchzupusten, aber keinesfalls länger als acht Jahre Wasser transportieren können. Genau das sollte man aber von Wasserleitungen erwarten können. Deshalb stellen sie nun also Jahr für Jahr das warme Wasser ab und ersetzen einen Teil der Leitungen durch neue, hoffentlich langlebigere Exemplare. In diesem Jahr schaffen die Monteure 257 Kilometer des4435 Kilometer langen Moskauer Rohrnetzes. Da haben ein paar Tüftler mal nachgerechnet. Wenn weiter fleißig ausgetauscht wird, wird Moskau in 17 Jahren ganzjährig mit Warmwasser versorgt. Bis dahin bin ich dann nach Südafrika ausgewandert.
Mischkala - 17. Jun, 15:03
Sei froh...
Grüße :)
Ja,